ist Weg und Ziel unserer Arbeit. Wenn ich zu viel Nähe habe, brauche ich Distanz, um meine Ich-Grenze, mein Eigensein wieder zu spüren. Habe ich zu viel Distanz, suche ich Nähe, um Gemeinschaft zu spüren. So geht es mit allen Polaritäten. Zu viel Yang/Aktion wird durch Yin/Ruhe reguliert und umgekehrt. Der lebendige Rhythmus dieser Wechselbeziehungen treibt Veränderung und Entwicklung voran und hält dabei gleichzeitig das jeweilige System in Balance. Die globalen Systeme unseres Planeten unseres Landes, Kontinents, der Welt sind in extremer Dysbalance und dadurch krank. Wir müssen dem männlich linearen „höher, schneller, weiter, mehr“ das weiblich zyklisch integrierende Prinzip kraftvoll gegenüberstellen. Nur in Kooperation und Ergänzung werden wir, wird unsere Welt, heil im Ganzen. Klar: Wir müssen bei uns selbst anfangen, radikal ehrlich auf unsere Vermeidungsstrategien schauen und die Power entwickeln, die jetzt auf allen Ebenen der Existenz gefragt ist.